Sonntag, 26. Mai 2013

Neues Filmprojekt... Planung

Die Planungen für unser neues Filmprojekt laufen! Anfang 2014 geht es los!

Der wilde Norden Europas

so lautet eventuell der Titel des neuen Projektes.
Jotunheimen  wird den Anfang machen und dies ist auch das höchste Gebirge
Norwegens und Skandinaviens.














 


Der Name bedeutet übersetzt „Heim der Riesen“. Er wurde 1862 von dem
Dichter Aasmund Olavsson Vinje geprägt, inspiriert durch die nordische Mythologie
(siehe auch Jötunheim) und die wilde Landschaft der Gegend.
Jotunheimen ist der höchste Teil der Skanden und liegt zwischen dem Sognefjord im
Westen und Valdres im Osten und somit in den Fylken Sogn og Fjordane und
Oppland.
Das Gebiet umfasst insgesamt eine Fläche von rund 3500 km².

Landschaft

Die Landschaft ist mit schroffen Gipfeln, Gletschern, Moränen und vielen Trogtälern
stark eiszeitlich geprägt. Mit dem 2469 m hohen Galdhøpiggen und dem 2464 m
(mit Gletscherhaube) bzw. 2452 m (ohne) hohen Glittertind liegen die beiden höchsten
Gipfel Norwegens in diesem Gebirge.







Insgesamt sind über 250 Gipfel höher als 1900 m und 20 davon sogar höher
als 2300 m. In der Gruppe der Hurrungane, einer Bergkette im südwestlichen
Bereich Jotunheimens, finden sich einige der wildesten Gipfel Norwegens wie der
Skagastølstind, die bei Kletterern sehr beliebt sind.
Westlich von Jotunheimen liegt der größte Festlandgletscher Europas, der
JostedalsbreenMoore und Fjellheide beheimaten eine einzigartige Pflanzenwelt.
Die Waldgrenze ist mit 1100 m die höchste in ganz Nordeuropa.  
 


Runde 

Insel der Vögel. Die zur Gemeinde Herøy gehörende Insel Runde
(alte Schreibweisen Rundøy oder "Rundø") befindet sich an der
westnorwegischen Küste im Fylke Møre og Romsdal, südwestlich von Ålesund.


Brutvögel auf Runde

Bekannt ist die Insel als Skandinaviens südlichste Brutkolonie für Seevögel.
In den steilen Felsen brüten jedes Jahr ca. 170.000 Seevogel-Paare.
NameBrutpaare
Papageitaucher100.000
Dreizehenmöwen50.000
Trottellummen8.000
Eissturmvögel5.500
Tordalken3.000
Basstölpel2.500
Krähenscharben1.500
Gryllteiste100
Große Raubmöwen50
Seeadler20





















Auch Sturmmöwen, Mantelmöwen, Silbermöwen, Austernfischer sowie
Eiderenten und Brandgänse sind Brutvögel auf Runde und zahlreich anzutreffen.
Nach einer Erhebung der Norsk Ornitologisk Forening aus dem Jahr 1990
wurden auf Runde 221 Vogelarten beobachtet. Davon brüten 77 Vogelarten
nachweislich auf Runde.





Muddus und Sarek


Der schwedische Muddus-Nationalpark liegt zwischen der Nationalstraße 97
und dem Fluss Stora Lule älv südwestlich von Gällivare und Jokkmokk in der
Landschaft Lappland. Er umfasst eine Fläche von etwa 500 km², wurde 1942 als
Nationalpark eingerichtet und 1984 erweitert. Etwa die Hälfte der Fläche des
Parks ist Waldgebiet, die andere Hälfte besteht aus Seen wie dem Muddusjaure,
dem Luobbalape und dem Stuor-Muddus sowie ausgedehnten Moorgebieten.
Im Park befinden sich zwei Vogelschutzgebiete, zu denen der Zutritt während der
Sommermonate verboten ist, ein großes im Zentrum des Parks und eines am Südrand.
Die Pflanzenwelt umfasst in den Sumpfgebieten das Mädesüß, Erdglöckchen,
Goldrute und verschiedenste Gräserarten. Die Wälder bestehen aus Zwergbirke und
Kiefer. An Großtieren finden sich hier Luchse, Bären, Marder, Wiesel und in den
tiefer gelegenen Teilen des Parks auch Elche und Rentiere. Gerade im Vogelschutzgebiet
finden sich unter den 115 vorkommenden Vogelarten der Singschwan, das Auerhuhn
und viele Singvögel.
Muddus ist die schwedische Schreibweise des samischen Namens Muttos.


Die alpine Gebirgslandschaft des Sarek ist ein Nationalpark im schwedischen Teil
Lapplands (samisch Sápmi). Er wurde manchmal als "letzte Wildnis Europas"
bezeichnet, obwohl dies sicherlich nicht zutrifft. Selbst andere Gebiete in Schweden
(wie z.B. Sjaunja) verdienen dieses Prädikat aufgrund ihrer Abgeschiedenheit und
Unzugänglichkeit eher als der Sarek. Zusammen mit den Nationalparks und
Naturreservaten Muddus, Stubba, Sjaunja, Stora Sjöfallet, Padjelanta und Tjuolda
ist er ein Bestandteil des UNESCO-Weltkulturerbes „LaponiaDie Ausdehnung des
Nationalparks ist in etwa kreisförmig und hat einen Durchmesser von etwa 50 km.
Die abwechslungsreiche Landschaft besteht aus tief eingeschnittenen Tälern, einigen
Hochebenen und schroffen Gebirgsmassiven und Gletschern. Zu den wichtigsten
Gebirgsmassiven gehören die Ähpárgruppe (1871 m), der Sarektjåhkkå (2089 m),
der Ålkatj (1937 m), der Rouhtes (1988 m), das Pårte-Massiv (2005 m) und der
Skårki (1810 m). Die Täler sind im unteren Teil (im Osten) mit Birkenwäldern
bewachsen. Einer der schönsten Gletscherseen im Sarek ist der Bierikjávrre.
Die Flüsse im Sarek fließen großteils von Westen nach Osten und bilden die Quellflüsse
des Luleälv, der bei Luleå ins Meer fließt.
In dem Park gibt es keine Unterkünfte, keine markierten Wege und nur vier Brücken,
z.B. im Zentrum des Parkes bei Skarja über den Smájllájåhkå und über den
Gletscherfluss Guhkesvákkjåhkå. Er ist das regenreichste Gebiet Schwedens,
worauf man bei Wanderungen eingestellt sein muss. Die größte Gefahr besteht im
Sommer im Durchwaten reißender Bäche. Die höchsten Berge sind um 2000 m hoch
und werden wegen des langen Anmarsches selten bestiegen.
Im Sarek liegt das berühmte Flusstal des Rapaädno. Das Delta des Flusses liegt
außerhalb der Nationalparksgrenze, ist aber eine der schönsten Natursehenswürdigkeiten
Europas. Es gibt jedoch schon seit langem Bestrebungen, den Nationalpark um dieses
Gebiet zu erweitern. Diese sind im Sommer 2007 konkreter geworden.
Vom Gipfel des Skierffe überblickt man dieses eiszeitliche Trogtal. Ein lohnender
Aussichtspunkt auf den Rapaädno befindet sich auf dem Låddebákte (etwa zwei
Tagesmärsche von Aktse entfernt). Von hier aus überblickt man das Rapaselet
unterhalb der Mündung des Sarvesjåhkå in den Rapaädno. Im hier verbreiterten
Teil des Tales bildet der Fluss zahlreiche Lagunen und mäandiert stark. Die Stelle wird
von den Sarek-Elchen bevorzugt, weshalb man hier abends und morgens zahlreiche
Elche beobachten kann, die im seichten Wasser weiden. Im Rapaselet befindet sich
auch der sogenannte Rovdjurstorg (Raubtierplatz), so benannt, da hier an einem Morgen
Spuren von allen vier Raubtieren gefunden wurden, die im Sarek leben: Bär, Vielfraß,
Luchs und Polarfuchs.




Samstag, 4. Mai 2013

Wildes Deutschland2

Der Schwarzmilan gilt, wie seine deutschsprachigen Trivialnamen
Wassermilan oder Seemilan belegen, als stark wassergebundene Art.
















Die Bevorzugung von Lebensräumen in Wassernähe, insbesondere
von baumbestandenen Seeuferabschnitten, von Aulandschaften, oder
von Baumreihen entlang langsam fließender Flüsse, ist jedoch nur bei
Vögeln, die in der nördlichen Paläarktis brüten, stark ausgeprägt.














 

 
Der Schwarzmilan hat als Nahrungsgeneralist und Nahrungsopportunist
ein weitgefächertes Nahrungsspektrum. Er jagt lebende Beutetiere, ernährt
sich jedoch ebenso von Aas und verschiedenen Abfällen, wie sie etwa in
Schlachthäusern oder Fischfabriken anfallen. Auch Mülldeponien werden
nach verwertbaren Resten abgesucht. Er kann lebende Beute bis zur Größe
eines kleinen Hasen und lebende Fische fast bis zu seinem Eigengewicht
erbeuten und davontragen, meistens sind seine Beutetiere jedoch kleiner.